Wie alles Begann...

Fünfzig Jahre lang stand die ehemalige Gleichrichterstation in der Böttingerstraße leer — bis 1999, als Bäcker- und Konditormeister Gerald Hemer das Gebäude kaufte, um dort seine Holzofenbäckerei zu gründen. Viel Arbeit und große Investitionen waren nötig, um das 1928 errichtete, in einem attraktiven Bauhausstil gehaltene Gebäude zu restaurieren. Heute steht das einstige Trafohäuschen sogar unter Denkmalschutz. Bei einer so ansprechenden Silhouette durfte auch die Inneneinrichtung nicht zu kurz kommen: Luftig-leicht, dezent und geschmackvoll vom Düsseldorfer Innenarchitekten Clemens Kramer eingerichtet, vermittelt das Café Hemer eine mediterrane Atmosphäre, in der es sich gut entspannen lässt. Erst 27 Jahre alt war Gerald Hemer, als er seinen Traum von der Holzofenbäckerei verwirklichte. Nach bescheidenen Anfängen, unterstützt nur von einer Verkäuferin und einem Auszubildenden, beschäftigt er heute zwölf Angestellte.

Bis heute ist das Café Hemer die einzige Holzofenbäckerei in Göttingen